Gut ausgebaute Rad- und Gehwege sorgen für ein sicheres Nebeneinander unterschiedlicher Verkehrsteilnehmenden.
Individualverkehr und kürzere Pendlerstrecken sind gewünscht
Der Grossteil der Bevölkerung wird auch in Zukunft den Individualverkehr bevorzugen, wie die Umfrageergebnisse von «Baue deine Schweiz der Zukunft» zeigen. Im Jahr 2040 möchten sich die Schweizerinnen und Schweizer in erster Linie mit dem eigenen motorisierten Fahrzeug fortbewegen, dicht gefolgt vom Langsamverkehr wie Velo, Trottinett oder zu Fuss. Ein sicheres Nebeneinander verschiedener Verkehrsmittel ist daher ein zentrales Bedürfnis der Bevölkerung.
Zudem wünschen sich die meisten Menschen kürzere Pendlerstrecken. Dies wird dazu führen, dass die Verdichtung in den Städten und Agglomerationen weiter zunehmen wird. Auf begrenztem Raum werden künftig noch mehr unterschiedliche Verkehrsträger miteinander auskommen müssen. Alle Transportmittel unter einen Hut zu bringen und trotzdem die Sicherheit aller Verkehrsbeteiligten zu gewährleisten, wird daher eine immer grössere Herausforderung.
Neue Rad- und Gehwege sorgen für mehr Sicherheit
Die St. Galler Baumeister leisten einen wichtigen Beitrag, um diese Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen. Bei verschiedenen Strassenbauprojekten im Kanton St. Gallen steht die effiziente und sichere Strassenführung für unterschiedliche Verkehrsmittel im Zentrum.
Am «Winkler Stich» zwischen St. Gallen Winkeln und Herisau sorgt ein separater Rad- und Gehweg für mehr Sicherheit für den Langsamverkehr. Mit der Hüppi AG und der Morant AG waren zwei Mitgliedsfirmen des Baumeisterverbands Kanton St. Gallen an diesem Projekt beteiligt, welches im Sommer 2020 fertiggestellt wurde.
Ebenfalls im letzten Sommer konnten die Arbeiten am Abschnitt des Fürstenland-Radwegs in Flawil abgeschlossen werden. Damit wurde der lang ersehnte Wunsch aus der Bevölkerung erfüllt, die Lücke zwischen dem Ortsteil Schändrich und dem Weiler Burgau zu schliessen. Für die bauliche Umsetzung war die Zani Strassenbau AG mit der Zweigniederlassung in Flawil zuständig.
Effizientere Mobilitätslösungen sind gefragt
Solche Projekte beweisen, dass ein Nebeneinander unterschiedlicher Verkehrsteilnehmenden möglich ist. Die Verkehrsplanung muss somit sämtliche Transportmittel umfassen, um die Wünsche der Bevölkerung auch in Zukunft zu erfüllen. Gleichzeitig wird verdichtetes Bauen in urbanen Zentren immer wichtiger, da dort der Ausbau von Verkehrswegen an seine Grenzen stösst.
Bilder zur Verfügung gestellt von Hüppi AG und der Gemeinde Flawil.